Was ist SIP?

Was ist das SIP Protokoll?

SIP steht für Session Initiation Protocol und ist das für IP Telefonie am weitesten verbreitete Verbindungsprotokoll. Das Session Initiation Protocol regelt den Verbindungsaufbau, die Datenübertragung während des Gespräches sowie den Abbau der Verbindung zum Ende des Telefonats. Doch es gibt noch weitere Anwendungsbereiche von SIP. Entwickelt wurde das Protokoll von der Internet Engineering Task Force – IETF, welche an der stetigen Weiterentwicklung des Internets arbeitet.

Wie funktioniert SIP?

Das Session Initiation Protocol baut auf einer Client-Server-Architektur auf, wobei SIP nur die Signalisierung übernimmt. Die eigentliche Datenübertragung wird über das Session Description Protocol SDP vermittelt und findet schließlich über die Protokolle TCP und UDP statt. SIP und SDP sind im OSI-Schichtmodell in der 5. Schicht, also eine Schicht über dem Transmission Control Protocol ( TCP ) und dem User Datagramm Protocol ( UDP ) angeordnet. Da das Session Initiation Protocol starke Ähnlichkeit mit dem Hypertext Transfer Protocol (HTTP) aufweist, lässt es sich mitsamt seinen Anwendungen sehr leicht in vorhandene Browser, Webanwendungen und Geräte integrieren. Da heutzutage die meisten Multimediageräte über eine Internetanbindung verfügen, können diese alle über das Session Initiation Protocol kommunizieren. So ist es beispielsweise möglich auf einem Smartphone ein Softphone zu installieren und dann mit Hilfe von SIP damit zu telefonieren.

illustration eines Gespräches über VoIP mit SIP

SIP und VoIP

In der IP Telefonie wird SIP in allen Bereichen verwendet. IP Telefone verwenden es um mit anderen IP Telefonen, IP Telefonanlagen, Gateways und VoIP Telefonieprovidern zu kommunizieren. SIP wird sowohl in lokalen Netzwerken (LAN) als auch über das Internet verwendet.

devices using SIP protocol